Schlüsselübergabe

Jetzt startet der eigene Ausbau

Es geht los

Die Herstellung der Bodenplatte

Der Aufbau

Das Haus wird aufgestellt

Eingangspodest und Randsteine...

ach nee, doch nicht!

Aber Eins nach dem Anderen:


Anfang des Jahres hatten wir begonnen uns Angebote von verschiedenen Gartenbauern einzuholen. Und nach Vergleich der Preise hatten wir uns für einen relativ jungen Gartenbauern entschieden. 

Dieser hatte beim ersten Besuch bei uns einfach einen sehr guten Eindruck gemacht. Er schien sofort zu verstehen auf was es uns ankommt und auf was wir nicht so viel Wert legen. Die Pflastersteine, die er uns vorschlug, gefielen uns sofort und der Preis sagte uns auch zu. Neben dem Eingangspodest wollte er auch die Randsteine ums Haus verlegen (für die Kiestraufe/Spritzschutz).

Ende Februar hatten wir ihm dann den Auftrag gegeben. Er hatte noch eine andere Baustelle vor uns, aber in der letzten Märzwoche sollte es dann losgehen.

Der Baubeginn verzögerte sich dann zwar nochmal bis Anfang April, aber am 10.April wurde das Material zu uns geliefert und am 11. ging es morgens um halb acht los.
Einfahrt im Rohzustand
provisorisches Eingangspodest aus Europaletten
vordere Hausecke = tiefster Punkt 
Der Revisionsschacht steht noch nach oben raus.
Das gelieferte Material
Da wir gerne mit beiden Autos nebeneinander in der Einfahrt parken möchten, sollte das Eingangspodest möglichst nur aus einer Stufe bestehen.
Das hatten wir dem Gartenbauern auch so mitgeteilt und deswegen war für eine Stufe Material (Granitvollblockstufen) bestellt worden. Auch hatten wir ihm klar gemacht, dass wir die Einfahrt momentan noch nicht so nutzen können, da das Einfahrtsniveau noch unter dem (befahrbaren) Revisionsschacht liegt. Er meinte daraufhin, dass wir nach Erstellen des Podests mit etwas Schotter den Bereich um den Revisionsschacht und vor dem Podest angleichen können.

So weit so gut.

Nach einer kurzen Besprechung bis wohin wir die Randsteine wünschen (d.h. wo unsere Terrasse geplant ist), legten die Jungs los.

Zunächst wurden die Höhen eingemessen 

Hinterm Haus nahm man die Putzunterkante als Orientierung, vor dem Haus die Höhe der (geplanten) Terrasse und vor der Tür (wo sich beide Randsteine treffen) wurde der Höhenunterschied durch eine leichte Steigung (15cm auf 12m) ausgeglichen.
Meine Frage nach den Gründen wurde mit Floskeln abgetan.
Der Meister fragte zwar, ob es sich um ein Massivhaus handelt, aber auf den Hinweis, dass dies ein Fertighaus sprich Holzständerwerk sei, kam nur die Antwort, man werde das Mörtelbett für die Randsteine nicht durchgängig machen, so dass das Wasser abfließen kann.
An dieser Stelle hätte ich stutzig werden müssen, aber man wähnt sich ja in den Händen eines Fachmannes.
Dieser verabschiedete sich dann ins WE und überließ die Baustelle seinen Mitarbeitern.

Der Schotter wurde aufgebracht und verdichtet,
Dann die Randsteine gesetzt.
Randstein an der Vorderkante des Hauses
Man sieht, dass der Randstein deutlich über die Putzkante gesetzt wurde.
Zum Schluss wurde uns noch der Schotter für das Podest vor die Türe gekippt.

Auf diesen Schotterberg sollten später die Blockstufen gesetzt werden.
Dann waren die Arbeiten für das WE erst mal beendet, am nächsten Samstag sollte dann das Podest gesetzt und der Kiesfilter mit Kies gefüllt werden. 

Das letzte Bild zeigt deutlich wie hoch die Randsteine gesetzt wurden und dass mehr als "ein bisschen" Schotter nötig wäre, das auszugleichen.
Zumal wir immer gesagt haben, dass wir die Einfahrt erstmal (vielleicht für 5-10 Jahre) NICHT pflastern lassen wollen.
Unser (schweineteurer) anthrazit-farbener Sockelputz würde komplett mit Kies bedeckt werden.

Ein Blick in das danwood-Handbuch brachte dann Gewissheit: Das konnte so nicht richtig sein:

Der Randstein muss min. 15cm UNTER der Putzunterkante liegen.

Wir haben also sofort Rücksprache mit dem Gartenbauern gehalten. Dieser versicherte uns aber, dass das so alles seine Richtigkeit habe. Schließlich hätte der Kies keine Kapillarwirkung, das Wasser könne trotzdem wie gewollt abfließen.

Wir waren zwar immer noch verwundert, aber glaubten den Ausführungen des Meisters.

Bis...

ich am darauffolgenden Donnerstag einen Anruf von eben diesem bekam: "Er sei sich nun doch unsicher, ob das so alles in Ordnung wäre. Ich möchte ihm bitte mal den Auszug aus dem Handbuch schicken und am besten noch Kontaktdaten von der Baufirma, um Rücksprache zu halten."

Und dann passierte erst mal nichts. 

Freitag: Ich frage per whatsapp nach, ob am nächsten Tag weiter gearbeitet wird oder ob zurückgebaut werden muss.

-keine Antwort-

Montag: Erneute Nachfrage meinerseits.

Endlich meldet er sich dann zurück: Es müsse alles wieder runter und wir müssten für das Podest eine zweite Stufe einplanen. Extrakosten ca. 1000€!

Wir geben ihm natürlich zu verstehen, dass wir Bedenkzeit brauchen, da wir so viel Geld nicht eingeplant hätten etc.

Jens und ich haben uns dann hingesetzt und eine Planzeichnung entworfen, wie man das Podest gestalten kann und trotzdem möglichst wenig Material verbraucht um so die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.
Wir senden ihm diesen Entwurf sowohl per eMail als auch whatsapp zu, mit der Bitte noch vor unserem Urlaub (eine Woche später) mit uns in Kontakt zu treten, um den Entwurf und evtl. Nachbestellungen zu besprechen.

Es passierte wieder nichts.

Fast drei Wochen später kann ich ihn dann endlich erreichen (ich hatte vorher schon etliche Nachrichten auf der Mailbox und dem Anrufbeantworter im Büro hinterlassen).
Er erzählt mir dann, dass unser Entwurf gut ist und dass er schon die fehlenden Materialen bestellt hätte und in der darauffolgenden Woche Samstag (Pfingstsamstag) kommen will.
(Schön, dass er uns vorher gefragt hat, ob der Termin auch für uns passt!?!)
Er gibt mir da aber schon zu verstehen, dass er an dem Tag nur das Podest machen wird, die Randsteine müssten dann noch warten. Er hätte gerade zwei so große Baustellen (eine mit 25000€ und eine mit 80000€ Umsatz), dass er keine freien Termine mehr hätte . Schließlich müsse er halt auch wirtschaftlich denken...
Ich frage ihn, ob ich Samstag fest mit ihm rechnen kann, was er bestätigt.

Ihr ahnt es schon...

natürlich ist an dem Samstag niemand hier erschienen und Herr D. war seither auch nicht mehr telefonisch für uns erreichbar.

Also haben wir ihm schriftlich eine Frist gesetzt: Bis zum 19.6. hätte er Zeit ,die Arbeiten abzuschließen, andernfalls würden wir vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall hätte er bis zum 20.6. Zeit den Rückbau vorzunehmen und das gesamte Material von unserem Grundstück zu entfernen.
Immerhin lagen nun seit fast 2 Monaten 2 Paletten mit Randsteinen, Pflastersteinen und Granitblockstufen und Berge von Sand, Schotter und Zement in unserer Einfahrt.

Natürlich passierte wieder gar nichts.

Am 19.6. bekam ich dann eine Nachricht, dass man es nicht geschafft habe und am nächsten Morgen um 7.30 Uhr bei uns wäre ,um alles abzuräumen.

Und wenigstens diesmal hat alles gut geklappt. Die Jungs haben alles wieder abgerissen und fein säuberlich im mitgebrachten Container entsorgt. 

Nun sind wir nach langem Warten wieder am Anfang...

Gartenarbeit

Auch im Garten waren wir fleißig:

Vor dem Hausbau musste die Hecke an unserer jetzigen Einfahrt geöffnet werden. Da die Hecke bereits über 30 Jahre alt und dementsprechend hoch gewachsen ist, haben wir sie damals nicht entsorgt, sondern auf dem Grundstück "gelagert".

Die Hecke wurde einfach in zweiter Reihe eingepflanzt.
Allerdings hatte der Sturm über Pfingsten der Hecke etwas zugesetzt. Sie hatte ja keinen wirklichen Halt im Boden, wurde nur von ein paar Seilen gehalten. Da eine Heckenpflanze umgekippt war, musste die Umpflanzung noch vor dem Sommer passieren. Sonst wäre sie uns eingegangen.

Zunächst mussten wir die Stelle, an der die Hecke gepflanzt werden sollte, frei räumen. Hier war damals der Teil des Jägerzauns, der die Einfahrt einzäunte, abgelegt worden. Darauf wurde beim Bau der Sand geschüttet, der beim Bau der Bodenplatte anfiel. Und zu guter Letzt war darauf der restliche Beton gelandet, der von der Betonpumpe nicht mehr befördert werden konnte und der nicht im Betonmischer verbleiben darf.
Also mussten wir erst - über einige Tage verteilt - mit der Spitzhacke den Beton aufbrechen und wegschaffen, dann mittels Schaufel und Schubkarre den Sand wegkarren. Und zum Schluss haben wir tatsächlich auch den kaputten Jägerzaun wieder gefunden. ;-)
Der alte Jägerzaun mit restlichem Beton und ganz viel Sand!
Anschließend wurde ein Graben gezogen, in den die Hecke gesetzt werden kann. 
Zum Glück hat unser Großer auch mitgeholfen! ;-)
Ganz schön tief der Graben.
 Nach und nach wurden dann die Pflanzen an der alten Stelle ausgebuddelt, zum Pflanzloch gezogen (ihr glaubt gar nicht wie schwer so ne alte Hecke ist) und dort eingesetzt.
Nach dem Pflanzen sofort gießen, damit sich die Erde setzen kann.
Auch der Kleine hilft beim Pflanzen!

Da steht sie nun!
Die Hecke wurde anschließend noch in Form geschnitten und fühlt sich sichtlich wohl. Obwohl sie auch im Sommer schon gut gewachsen ist, warten wir jetzt sehnsüchtig auf den Frühling und hoffen, dass die kahlen Stellen zügig zuwachsen.

Den Sommer über haben wir dann auch den restlichen Sand weggeschafft und ich durfte mich endlich daran geben, den Garten mit ein paar Blumen zu verschönern.

Nach Garten sieht das noch nicht aus!
Der ganze "Müll" wurde weggeschafft, der Boden umgegraben...
... von Wurzeln und Steinen befreit und anschließend glattgezogen.
Endlich kommen die Blumen 
Hab leider nur Bilder von vorm Einpflanzen.
Ein weiterer "Schandfleck" in unserem Garten war der alte Kanaldeckel der Abwasserleitung.
Hier habe ich ein Rundbeet um den Kanal herum angelegt:
Anpassen der Palisadenrandsteine

Nach der Bepflanzung

Mittlerweile sind aber alle "Blumen" aus diesem Beet in das Beet vor dem Haus gezogen. Das Rundbeet ist zu einem "Naschbeet" geworden. Dort wachsen Rhabarber, Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren und allerlei Kräuter (Petersilie, Minze, Oregano, Thymian, Rosmarin, Waldmeister, Salbei).
Der Kanaldeckel selbst wird noch mit Randsteinen eingefasst und mit Kies bedeckt. (Ich hoffe das Wetter wird bald besser, damit ich das angehen kann.)

Der sehr nasse Sommer hat noch eine weitere Baustelle verursacht. Der teilweise doch sehr starke Regen konnte auf unserem sehr lehmigen Boden nicht schnell genug abfließen, es bildeten sich riesige Pfützen, die bis an den Sockel des Hauses heranreichten.

Also haben wir kurzerhand einen Drainagegraben (10m lang, 0,4m breit und 0,4-0,6m tief) angelegt. 
Juhu, mal wieder buddeln! ;-)
Ca. 2 t Kies wurden verarbeitet!
Aber die Mühe hat sich gelohnt: die Fläche rund ums Haus bleibt nun auch bei starkem Regen trocken!

Zur Zeit ruhen wetterbedingt die Arbeiten draußen, sobald aber das Wetter besser wird, geht es endlich weiter.
Als nächstes steht der Bau des Eingangspodestes an. Darüber werde ich natürlich auch wieder berichten!

Das erste Jahr ist rum!

Das erste Jahr in unserem neuen Zuhause ist nun rum:

Zeit für ein paar Neuigkeiten!


Hier zunächst einige Bilder von unserem Badezimmer und Gäste-WC. (Hatte ich bisher immer vergessen!)

Badezimmer



Gäste-WC 


Was ist seit dem letzten Post passiert?

Zum einen wurde die fehlende Klappe am Kamin eingebaut:
Zurechtschneiden der Rigipsplatten 
Drin ist die Klappe
Der Einbau ging zügig vonstatten und die Jungs von danwood haben mal wieder sehr akurat und sauber gearbeitet!

Zum anderen mussten wir leider im neuen Jahr auch einige Mängel feststellen:

- Ein Druckkessel der Heizungsanlage war an der Decke befestigt worden, allerdings nicht an einem Balken, sondern lediglich an der Rigipsplatte. Dadurch ist natürlich nach einem Jahr die Halterung aus der Decke herausgebrochen:

- Im Badezimmer gibt es eine feuchte Stelle. Dort kommt Wasser unter der Badewanne her:

- Im Kinderzimmer ist vor zwei Wochen eine elektrische Jalousie ausgefallen, sie lässt sich nicht mehr öffnen.

- Im Schlafzimmer hatten wir seit dem Austausch der defekten Rollläden (die Rollläden waren bei der Montage im Werk an mehreren Stellen mit einem Tacker durchschossen worden und wurden nachträglich von danwood ausgetauscht) immer einen Spalt, der sich nicht schloss. Der Bauleiter meinte damals, das sich das mit der Zeit einspielen würde, hat es aber nicht:
Die Rollläden schließen nicht richtig.
All diese Mängel haben wir danwood gemeldet und in gewohnt zuverlässiger Art, wurden die Probleme in Augenschein genommen und die Mängelbeseitigung veranlasst:
- Die Jalousie im Schlafzimmer wurde bereits repariert und schließt jetzt perfekt.
- Der Druckkessel wurde ebenfalls bereits umgehangen (hängt jetzt an der Wand), lediglich die abgeplatzte Stelle muss noch verputzt werden.
- Bei den Rollläden im Kinderzimmer ist leider der Motor durch, ein neuer wurde aber bestellt und wird Mitte März eingebaut.
- Die feuchte Stelle im Badezimmer ist zum Glück nicht Folge eines undichten Rohres, sondern lediglich Schwitzwasser, dass sich unter der Badewanne bildet. Dort wird ebenfalls im März Abhilfe geschaffen, indem "Lüftungsschlitze" eingebracht werden.
Da hat sich unsere Revisionsklappe schon ausgezahlt:
Ein Blick durch die Revisionsklappe zeigte, dass die Rohre keine Undichtigkeit haben. Puh!
Nach einem Jahr können wir also die Arbeit der danwood-Leute immer noch empfehlen. Die Jungs wissen wirklich was sie tun und kümmern sich auch im Problemfall schnell und unkompliziert.
Daumen hoch!