Telekom

Es ist nun endlich Zeit für meinen vor einiger Zeit versprochenen Post über unsere Erfahrungen mit der Telekom:

Im Juni haben wir unseren alten Telefonvertrag gekündigt und gleichzeitig den Neuanschluss bei der Telekom beauftragt. Die Telekom hat bereits dann alle nötigen Lagepläne etc. erhalten. Auch haben wir bei einem Gespräch mit der Bauherrenberatung klar gemacht, dass wir unbedingt einen nahtlosen Übergang ins neue Haus brauchen. Jens betreibt schließlich sehr erfolgreich einen Blog, der uns einen Nebenverdienst einbringt, der ohne Internetanschluss natürlich ausbleiben würde.

Uns wurde zugesichert, dass mit dem Neuanschluss alles ohne Probleme läuft und wir mit unserem Telefon- und Internetanschluss einfach umziehen können.

Dann hörten wir lange nichts, was vor allem daran lag, dass man uns die Auftragsbestätigung an die neue Adresse schickte (wo ja noch gar kein Haus stand). Letztendlich erreichte sie uns aber doch und der Wechsel zur Telekom verlief problemlos (in der alten Wohnung).

Die nächste Etappe war natürlich das Verlegen der neuen Leitung für unser Haus. Man sagte uns, dass die Telekom sich mit den Stadtwerken abspricht, um sich die Tiefbauarbeiten zu teilen. So weit so gut. Von den Stadtwerken bekamen wir den 4.11. als Termin bestätigt. Dann wollten sie unsere Strom- und Wasserleitung legen und auch die Telekom wollte dann kommen. 
Der Termin konnte leider nicht gehalten werden, da zu dem Zeitpunkt das Haus noch komplett eingerüstet war und ein Arbeiten auf dem Grundstück mit nem Bagger nicht möglich war.
Der Anschlusstermin wurde also erstmal auf unbestimmte Zeit (ca. 4-5 Wochen) verschoben. In dieser Zeit stellte die Telekom fest (bei den Stadtwerken war das schon vorher bekannt), dass die Telekomleitung gar nicht in der Straße "Am Jagdhaus" liegt, sondern vom Farnweg her kommt. D.h. man kann gar nicht den gleichen Graben benutzen, sondern muss selbst mit dem Bagger anrücken. Aber der Tiefbauer der Telekom ist ausgebucht, man konnte uns nicht sagen, wann der Anschluss erfolgen kann. (Wtf!?)

Anfang Dezember wurden dann von den Stadtwerken die Anschlüsse vorgenommen, dabei wurde für die Telekom bereits das Kabel in das Haus gelegt, aber der Anschluss an die Leitung stand noch aus. Auf unsere Nachfrage, warum nicht der Tiefbauer der WSW die Arbeiten am Farnweg mit übernehmen könnte, bekamen wir zu hören, man arbeite mit diesem Unternehmen nicht zusammen. (!?) Nach vielem Nachfragen hieß es dann endlich, man wolle den Tiefbauern der WSW nun doch die Arbeiten ausführen lassen. Leider hat dieser aber in der Zwischenzeit andere Aufträge hereinbekommen, so dass es ihm zeitlich leider nicht möglich war den Anschluss vorzunehmen. Also alles wieder zurück auf Anfang.

Kurz vor unserem Umzug hakten wir nochmal nach. Der Tiefbauer sei beauftragt, aber man habe noch keinen Termin. Wir ließen uns die Nummer geben und fragten selbst nach.
'Es sei am 5.12. ein Auftrag eingegangen, der auch mit DRINGEND markiert sei, gewünschtes Ausführungsdatum sei der 5.12. - aber das ginge ja sowieso nicht.' (klar! Seh ich ein.)
Auf unsere Frage für wann die Arbeiten denn geplant seien, hörten wir, dass vorher noch ein Antrag bei der Stadt gestellt werden müsse, für die Straßensperrung. Das würde ca. 14 Tage dauern. Aber den hätte er auch noch gar nicht gestellt, weil ihm noch Lagepläne fehlen würden. (die die Telekom bereits seit JUNI hat ... ohne Worte!)

Es wurde also nochmal auf die Dringlichkeit hingewiesen und man versprach sich darum zu kümmern. Anfang Januar sollten die Arbeiten dann stattfinden.

Tatsächlich kam am 6.1. der Arbeiter, allerdings nur um sich das Ganze schonmal anzusehen und sich für den nächsten Tag anzukündigen. 
Es ging also am 7.1. los: Das Kabel wurde unter der Hecke und anschließend quer über die ganze Straße (Farnweg) gelegt. Im Farnweg blieb ein Schacht offen. Dort sollte der Techniker am nächsten Tag den eigentlichen Anschluss vornehmen. Dieser kam auch, musste aber unverrichteter Dinge wieder abhauen, weil der Tiefbauer leider die falsche Leitung freigelegt hatte. (???)
Das sei nichts besonderes und passiere öfter...

Mittlerweile (weitere 10 Tage später) ist die Leitung aber angeschlossen und der Schacht - bis auf die oberste Teerschicht - wieder verschlossen.
Wer aber glaubt wir hätten jetzt endlich Internet oder Telefon, der irrt sich. Der eigentliche Umzug dauert nochmal 10 Tage, warum auch immer.

Und ehrlich gesagt glaube ich noch nicht mal, dass es dabei bleibt. 
Mal sehen.

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen